Freitag, 12. September 2008

Big, Big World (Gastbeitrag von Sibylle)

Schon aus dem Flugzeug hat mich die Aussicht auf die südliche Küste Grönlands fasziniert, auf die endlose Weite des Eises. Als wir dann über Québec den Landeanflug starteten, hat mich die Landschaft irgendwie an Irland erinnert. Zwar Wälder statt Wiesen aber in einem satten grün und dazwischen hunderte von Seen und Flüssen. Nur gerade 3 Personen leben in Kanada pro Quadratkilometer (in Deutschland ca. 230). Allerdings fällt dies in einer Stadt wie Montréal überhaupt nicht auf. Die Stadt ist ein multikulturelles Paradies, die Wohngegenden erinnern stark an England aber ansonsten findet man von Chinatown bis zu den grössten amerikanischen Shopping malls einfach alles. Selbst mit meinem Shopping know-how gab es Momente des Staunens, denn in Montréal gibt es unterirdische Einkaufszentren (im Winter sicher unverzichtbar)von der Grösse ganz Zürichs. In diesem Land scheint irgendwie alles gross zu sein, beispielsweise die Essensportionen. Marius und ich, bedacht uns gesund zu ernähren, wollten eine kleine asiatische Suppe zum Lunch essen...Die Suppe wäre selbst für Soldaten, die eine Woche Überlebenstraining hinter sich haben, noch zu gross gewesen...!


So viel haben wir geschafft...

Überhaupt bemerkt man die Konsumgesellschaft hier an jeder Ecke, 13 food places nebeneinander, perfekter Wettbewerb - das Paradies für jeden VWL Experten.
Von einer Altstadt sieht man hier nicht viel, bis auf das beeindruckende Hôtel de ville.


Ansonsten lebt man im "hier und jetzt".
Den nächsten Eintrag gibts dann wahrscheinlich wieder von Marius (ich mach hier ja nur die Vertretung während er in der Uni ist).
Bisous*

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hier mal keine Behauptungen aufstellen, von denen der Kriegsdienstverweigerer und seine neutrale Freundin keine Ahnung haben...
;-)