Dienstag, 9. Dezember 2008

november in a nutshell: big business

auf speziellen Wunsch und aus eigenem Schuldbewusstsein, diesem Blog irgendwie "rund" zu machen, hier die letzten zwei Einträge aus Montréal...zu allererst: November in a nutshell...big business, alles wie immer einfach nur Beobachtungen und Gedanken ohne jegliche Allgemeingültigkeit.

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Zwischen meinen beiden Aufenthalten in New York City lagen genau 39 Tage, ein Bild und eine Story:

die Story:

Am Morgen, andem der Kollaps von Lehman Brothers publik wurde und die bis heute andauernde Finanzkrise verschärfte, liess ich mir eine Strasse entfernt vom NY Stock Exchange (Wall Street) die Schuhe putzen. (das klingt bewusst so abscheulich dekadent ;-)
Schuhputzer sind jedoch meiner Meinung nach, die besten Zeitzeugen überhaupt und daher muss man die 5$ Investition auch nicht als dekadent ansehen, sondern vielmehr als kostengünstige, lebensnahe Touristeneinführung in das Leben und die Legenden der Wall Street.

Der Schuhputzer erzählte mir dabei, dass sie bis vor einem Jahr 12 Schuhputzer gewesen seien, alle nebeneinander aufgereiht auf Broadway, bevor man links in die Wall Street abbiegt.
Am 15. September 2008 waren es noch er und sein Bruder da, und ich ein scheinbar seltener Kunde.
Als ich am 27. Oktober 2008 wiederkam, waren die Schuhputzer zwischen Wall Street und Broadway zur Legende geworden.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:


That's where they used to be.

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Kommen wir zu den schönen Seiten des Lebens. Ende November wurde es in Montréal bedrohlich kalt, so kalt, dass ich wohl oder übel der Einladung zu einer Recruitingveranstaltung nach Miami folgen musste ;-)

das Hotel (wer Bad Boys (1995) mit Will Smith kennt, der Pool kommt bei der Flucht aus der "Al-Capone Suite" vor... grösster Hotelpool Nordamerikas, für Statistikfanatiker):

wie gesagt, war wärmer als Montréal.


Romantiker entdecken den tieferen Sinn auf den ersten Blick...

und kleines Ratespiel, wo dieses Navigationsssystem-Bild entstanden sein könnte (gibt natürlich wieder einen Preis und Jannik ist selbstverständlich von der Teilnahme ausgeschlossen):


Dann auch noch interessant: der Everglades-Nationalpark und die durchaus umweltschonende Durchfahrt des "one of the most carefully preserved national parks in the world" ...amis ;-)

...auch amis ;-) Wir hatten alle Watte in den Ohren, Alligatoren gibs eh keine mehr und Ölpreise sind auch runter...let's go Airboating in the Everglades bei 110 Dezibel und Benzingestank.

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Ansonsten noch ein Zitat aus Miami für Vermögensanlage in schwierigen Zeiten:

"Buy Wine and keep it, either it increases in value or you can still drink it"...

In diesem Sinne,

bis sofort...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ha, geschenk: meins :)

komm gut heim lieber marius, bis bald!