Dienstag, 9. Dezember 2008

schais pas concluded. don't cry ;-)

So das wars also, noch 9 Tage bis zum Abflug in Richtung Zürich-Kloten International Airport...
davor noch nen paar final exams und so, aber das zählt ja nicht. Normalerweise schreib ich ja viel lieber Einleitungen als Conclusions, mit der Vorfreude auf all die tollen Menschen back at home fällts es etwas leichter das Kapitel Montréal abzuschließen.

In diesem Sinne, Danke bei all denen, die mich auf diesem abwechslungsreichen Austausch virtuell oder real begleitet haben, insbesondere bei meinen Gastgebern in den USA, ohne die mein Midterm Break Trip zum Scheitern verurteilt gewesen wäre.

Am meisten Dank gebührt aber meiner Freundin, die diesen Austausch von der ersten bis zur letzten Minute wohl intensiver und schmerzhafter begleitet hat, als jede andere Person auf dieser Erde und auf die ich mich unglaublich freue. Merci Vielmol Sibylle!

Tja was kann man sagen, ich hab in Montréal eigentlich drei Jahreszeiten erlebt, war in 5 US-Bundesstaaten, 2 kanadischen Staaten, zahlreichen typisch nordamerikanischen Städten, habe ein NBA, ein NHL-Spiel gesehen und gehe mit einem dreistelligen Gewinn aus meinen Casinobesuchen in Montréal hervor, eigentlich ein gelungener Austausch.

Ein paar letzte Eindrücke:

Sonnenuntergang mal ganz extrem!


Indian Summer, leider schon fast vorbei...das kommt davon, wenn man zu faul ist, früher mal die Kamera mitzunehmen. Es geht aber wirklich wieder total schnell vorbei!

Zum Abschluss noch ein Grund in Nordamerika zu bleiben, einer dagegen und ein bisschen was zum Schmunzeln hintendran.

Dafür:

I love this game!

Dagegen:


Endlich mal nen amerikanischer Supermarkt, endlich frisches Obst und diese ansprechende Auswahl.

Schmankerl:

Da hat Chavez wohl irgendwie nicht kooperiert...

Abschlussbild von heute (-20° C und 30 cm Neuschnee):


In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern eine gemütliche Vorweihnachtszeit, denen, die sich noch im Austausch befinden, einen schönen Abschied und eine gute Rückreise und Allen, die das hier lesen, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Auf ein Neues in 2009!

Bis dann,

Marius

--- the end ---

november in a nutshell: big business

auf speziellen Wunsch und aus eigenem Schuldbewusstsein, diesem Blog irgendwie "rund" zu machen, hier die letzten zwei Einträge aus Montréal...zu allererst: November in a nutshell...big business, alles wie immer einfach nur Beobachtungen und Gedanken ohne jegliche Allgemeingültigkeit.

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Zwischen meinen beiden Aufenthalten in New York City lagen genau 39 Tage, ein Bild und eine Story:

die Story:

Am Morgen, andem der Kollaps von Lehman Brothers publik wurde und die bis heute andauernde Finanzkrise verschärfte, liess ich mir eine Strasse entfernt vom NY Stock Exchange (Wall Street) die Schuhe putzen. (das klingt bewusst so abscheulich dekadent ;-)
Schuhputzer sind jedoch meiner Meinung nach, die besten Zeitzeugen überhaupt und daher muss man die 5$ Investition auch nicht als dekadent ansehen, sondern vielmehr als kostengünstige, lebensnahe Touristeneinführung in das Leben und die Legenden der Wall Street.

Der Schuhputzer erzählte mir dabei, dass sie bis vor einem Jahr 12 Schuhputzer gewesen seien, alle nebeneinander aufgereiht auf Broadway, bevor man links in die Wall Street abbiegt.
Am 15. September 2008 waren es noch er und sein Bruder da, und ich ein scheinbar seltener Kunde.
Als ich am 27. Oktober 2008 wiederkam, waren die Schuhputzer zwischen Wall Street und Broadway zur Legende geworden.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:


That's where they used to be.

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Kommen wir zu den schönen Seiten des Lebens. Ende November wurde es in Montréal bedrohlich kalt, so kalt, dass ich wohl oder übel der Einladung zu einer Recruitingveranstaltung nach Miami folgen musste ;-)

das Hotel (wer Bad Boys (1995) mit Will Smith kennt, der Pool kommt bei der Flucht aus der "Al-Capone Suite" vor... grösster Hotelpool Nordamerikas, für Statistikfanatiker):

wie gesagt, war wärmer als Montréal.


Romantiker entdecken den tieferen Sinn auf den ersten Blick...

und kleines Ratespiel, wo dieses Navigationsssystem-Bild entstanden sein könnte (gibt natürlich wieder einen Preis und Jannik ist selbstverständlich von der Teilnahme ausgeschlossen):


Dann auch noch interessant: der Everglades-Nationalpark und die durchaus umweltschonende Durchfahrt des "one of the most carefully preserved national parks in the world" ...amis ;-)

...auch amis ;-) Wir hatten alle Watte in den Ohren, Alligatoren gibs eh keine mehr und Ölpreise sind auch runter...let's go Airboating in the Everglades bei 110 Dezibel und Benzingestank.

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Ansonsten noch ein Zitat aus Miami für Vermögensanlage in schwierigen Zeiten:

"Buy Wine and keep it, either it increases in value or you can still drink it"...

In diesem Sinne,

bis sofort...